Lubo aus dem All
In der zweiten Hälfte des Schuljahres bekommen die ersten Klassen Besuch von Lubo. Der kleine Außerirdische ist auf der Erde notgelandet und nun erklären ihm die Kinder, wie das Zusammenleben auf der Erde funktioniert. Gemeinsam erkennen und benennen sie Gefühle bei sich und anderen. Sie erfahren, warum es Emotionen gibt und wie man sich selbst steuern kann.
Im zweiten Teil entwickeln sie mit Lubo eine Problemlöseformel, mit der sich Konflikte für alle Beteiligte angemessen lösen lassen.
Wenn Lubo im zweiten Schuljahr wieder nach Hause auf seinen Heimatplaneten fliegt, haben alle eine Menge über das Zusammenleben gelernt und können auch in den folgenden Schuljahren Streitigkeiten mit der Problemlöseformel beilegen.
„Lubo aus dem All!“ ist ein Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen, das von Sonja Hens, Thomas Hennemann und Clemens Hillenbrand entwickelt wurde. An der Gerhard-Tersteegen-Schule führen wir es seit dem Schuljahr 2010/2011 in allen ersten und zweiten Klassen durch. Die dort erlernten Fertig- und Fähigkeiten werden auch in der dritten und vierten Klasse weiter angewandt und gefestigt. Zum Beispiel können im Klassenrat mit ihrer Hilfe Konflikte eigenständig und fair von den Schülern gelöst werden.
Lit.: Hillenbrandt, Hennemann, Hens: Lubo aus dem All! – Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen. Ernst Reinhardt Verlag, München, 2010